Sehr geehrte Vereinsmitglieder, Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehren sowie Freunde und Förderer des Feuerwehrwesens,
Im Jahr 2019 blicken wir auf 25 Jahre Kreisfeuerwehrverband Saale-Orla Kreis und damit auch auf 25 Jahre Kreisjugendfeuerwehrverband zurück. Jahre die rückblickend sehr interessant aber auch anstrengend waren. Stellte sie uns doch stets vor neue Herausforderungen, die wir aber gemeinsam meistern konnten.
Rückblick. 2013 war für die Feuerwehren unseres Landkreises ein recht ereignis- und arbeitsreiches Jahr. Vor allem das Hochwasser erforderte enorme Ressourcen und das bei rückläufigen Mitgliederzahlen der aktiven Einsatzkräfte. Umso höher ist das Engagement unserer Feuerfrauen und Feuerwehrmänner zu achten, die für die Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Zeit opferten.
Wir können aber stolz sein, dass im vergangenen Jahr in unserem Landkreis 2815 Kameradinnen und Kameraden in 155 Feuerwehrabteilungen Dienst versahen und damit als verlässliche Partner für alle Bürgerinnen, Bürger und Kommunen an sie gestellte Aufgaben vorbildlich erfüllten. Unser Dank dafür gilt allen aktiven Feuerwehrleuten aber auch deren Familien, den Arbeitgebern und den politisch Verantwortlichen, die diese ehrenamtliche Hilfe ermöglichten und unterstützten.
Die Selbstverständlichkeit des flächendeckenden Brandschutzes und der Hilfeleistung muss sich auch dem demografischen Wandel beugen. Umso wichtiger sind funktionierende Feuerwehrabteilungen in alles Orten des Landkreises. Vor allem im ländlichen Raum stehen die Verantwortlichen vor der Aufgabe der Um- bzw. Neustrukturierung der Feuerwehren. Als kulturelles Bindeglied sind Feuerwehren und vor allem Feuerwehrvereine aus dem gesellschaftlichen Leben nicht wegzudenken. Deshalb unterstützt der Kreisfeuerwehrverband den Vereinsgedanken und die Arbeit der aktiven Kameradinnen und Kameraden. In zahlreichen Gesprächen und über die Mitwirkung im Landesverband gelang es hier Interessen der Feuerwehrleute zu wahren und für Probleme Lösungen anzuregen bzw. zu erreichen, denn das Sicherheitsbedürfnis der Bewohner unseres Landkreises zu garantieren, ist unser Anliegen. Die Hochwasserereignisse des letzten Jahres haben gezeigt, dass Bewohner und Feuerwehren gemeinsam sich diesen Herausforderungen stellten und im gemeinsamen Handeln Solidarität und gegenseitig Hilfe hoch hielten. Es wäre schön, ein aktiveres Miteinander, nicht nur in Großschadenslagen, sondern im alltäglichen Miteinander zu erreichen, deshalb sei es an dieser Stelle auch gestattet, daran zu appellieren, die Arbeit der Feuerwehren und der Feuerwehrvereine zu unterstützen, sei es als aktives Mitglied, als Vereinsmitglied oder als Förderer der Feuerwehr. Wollen wir künftig diese hohen Standards halten, brauchen wir ihre Unterstützung.
Die Jugendfeuerwehren des Landkreises können wiederum auf äußerst positive Arbeitsergebnisse verweisen. Ohne die vorbildliche Arbeit des Kreisjugendwartes und seiner engagierten Mitstreiter wäre das nicht möglich. Dafür gilt es Dank zu sagen. Diese Einsatzbreitschaft ist keineswegs selbstverständlich, zeigt aber, dass jede investierte Minute gerechtfertigt war, denn so konnten bereits sehr gut ausgebildete Jugendfeuerwehrleute in den aktiven Dienst übernommen werden.
Jedoch gilt es hier in den Aktivitäten nicht nachzulassen, weil nur so Nachwuchsgewinnung für die Freiwilligen Feuerwehren gelingen kann.
Gestatten Sie mir zum Schluss den Wunsch, dass auch die nächsten Jahre in einem kameradschaftlichen Miteinander gelingen, denn es geht in der Feuerwehr nur nach der Devise: „Einer für alle – alle für einen“. Also, lasst uns auch in der Zukunft so handeln! Feuerwehr ist zwar nicht Alles, aber ohne Feuerwehr ist Alles Nichts!
Reimund Hofmann